Interview mit Raywen White

Hallo ihr Lieben,

darf ich mich vorstellen? Raywen White, Autorin, Chaotin und eine optimistische Pessimistin Oder war es anderes herum? Egal, ich freu mich jedenfalls auf das Interview mit Sarah :D.

Warum schreibst du?

Mittlerweile würde ich sagen, weil es ein Teil von mir ist. Es gehört einfach zu mir. Ohne fühle ich mich nicht vollständig. Angefangen habe ich, weil ich Bücher immer weggeatmet hatte und kein neues Buch in meinem Genre gefunden habe. Also habe ich einfach selbst angefangen zu schreiben und habe festgestellt, dass es schon immer ein Teil von mir war.

Dein Lieblingszitat.

‘Zuversicht ist die Mutter großer Taten’ von Schiller.

Was war dein schönstes Autoren-Erlebnis?

Es gibt nicht das schönste Erlebnis. Ich hatte mittlerweile mehrere die ich nie vergessen werde. Meine erste Veröffentlichung, eine Lesung aus meinem Roman auf der Leipziger Buchmesse, die Zusage meines Verlages… Aber die wahrscheinlich emotionalsten Momente haben mir Leser geschenkt. Eine Leserin wollte immer schon nach Schottland und hat sich durch mein Buch darin bestärkt gesehen und mir Fotos geschickt von den Orten, die im Buch vorkamen. Mehrfach wurde ich schon mit meiner Lieblingsautorin verglichen und es ist jedesmal überwältigend. (und ja ich saß schon häufiger vor der Tastatur und habe geheult wie ein Schlosshund, weil es einfach großartig war).

Wenn du mit deinem ersten Buch neu anfangen könntest, was würdest du ändern?

Ich weiß mittlerweile so viel mehr über mein Handwerk, dass ich so einige Punkte habe, die ich ändern würde. Allerdings nur Kleinigkeiten, ein wenig die Längen rausnehmen. Hier und da andere Worte benutzen, etc. Es wäre interessant das Buch einfach nochmal zu überarbeiten. Wirklich neu schreiben möchte ich es aber nicht 😉

Wie nah an der Realität spielen deine Geschichten? Hast du kleine Szenen aus deinen Büchern selbst erlebt?

Die Frage ist immer: Was ist Realität? Meine Geschichten spielen bisher alle im Hier und Jetzt, haben aber alle einen sehr großen Fantasy-Anteil. Ich finde es faszinierend  sich vorzustellen, was wäre wenn es da diese anderen Wesen gibt, oder andere Welten. So wirklich erlebt habe ich noch keine der Szenen. Das einzige was mir mal passiert ist, dass ich in eine Glasscherbe getreten bin in unserer Wohnung und im Buch eine Szene geschrieben hatte, wo die Protagonistin flüchtet und durch eine Scherbe in der Ferse aufgehalten wurde. Ich konnte sehr genau den Schmerz beschreiben. 

In welchen Genres schreibst du?

Am liebsten lese ich Romantasy, wobei auch dieses Genre mittlerweile so viele Facetten hat, dass ich nicht alles lese, sondern eher solche Bücher wie die Gestaltwandlerserie von Nalini Singh, Immortal After Darks von Kresley Cole oder auch die Herrn der Unterwelt von Gena Showalter. Ich mag diese Mischung aus Fantasy, Liebesgeschichte, Aktion und Urban und schreibe auch in diesem Bereich. Irgendwann wird vielleicht auch mal ein Romanceroman von mir erscheinen.

Hörst du Musik beim Schreiben?

Es gibt Tage, da brauche ich meine Ruhe und es gibt Tage, da habe ich nur einen Song in der Dauerschleife, aber meist ist es ein bunter Mix aus allen möglichen Bereichen. Da mich Musik nicht wirklich interessiert, kann ich meist nicht einmal die Genres nennen. Wenn es mir gefällt, dann gefällt es mir und kommt auf meine Liste 😀
Besonders gern höre ich die Imagine Dragons.
Momentan läuft auch oft der Soundtrack von King Arthur: Legend of the Sword, oder Periscope von Papa Roach, Nevermind von Dennis Lloyd oder Promises von Calvin Harris. Und wenn ich ganz vertieft in der Geschichte bin, bekomm ich nicht mal mit, dass Musik läuft, oder das jemand mit mir redet.

Auf welche Rezension über eines deiner Bücher bist du besonders stolz?

Es gibt einige Rezensionen, aber eine die mich besonders stolz gemacht hat war eine meiner ersten. Jetzt werden sich einige wundern: Die ist ja so kurz. Ja, aber mit wenigen Worten hat sie mich schon zu Tränen gerührt, denn mit seiner Lieblingsautorin verglichen zu werden ist einfach nur der Wahnsinn.

Wenn du am Tag nur Zeit hättest, um drei Blogs zu lesen, welche wären das?

Nur? Die Frage ist eindeutig falsch formuliert. :D. Ich bin froh, wenn ich überhaupt die Zeit finde einen Blog zu lesen, da ich mir jede freie Minute schon fürs Schreiben freischaufeln muss, da ich einen Job, Haus und Mann habe. Dennoch versuche ich immer mal mich auf dem Laufenden zu halten.
Wo ich immer vorbeischaue ist: Tastybooks, da Ricky nicht nur eine sehr gute Freundin ist, sondern auch wundervolle Rezis schreibt, die meinen Geschmack treffen.

Wo kann man dich finden?

Da ich immer noch nicht dazu gekommen bin meine Seite aufzubauen und das seit zwei Jahren -.-, könnt ihr mich zumindest auf meine Facebook-Seite finden. Oder ihr folgt mir auf Instagram.

Was möchtest du den Lesern meines Blogs sagen?

Hört nicht auf zu lesen. Hört nicht auf euch von Geschichten inspirieren zu lassen oder zu träumen. Lesen ist so wichtig und wird leider in der heutigen Gesellschaft immer mehr vergessen, dabei eröffnet es einem so viele Türen in andere Welten.
Danke für das liebe Interview, Sarah.

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Lieben Dank an Raywen für das Interview!

Ich habe mich sehr gefreut, dich interviewen zu dürfen.

Alles Liebe,
Sarah

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