Hallo ihr Lieben,
heute habe ich ein Interview mit der unfassbar tollen Cornelia Funke für euch. Ihre Bücher, und damit auch sie selbst, waren ein wichtiger Teil meiner Kindheit.
Warum schreibst du?
Weil mir als Illustratorin die Geschichten, die ich bebildern sollte, so oft nicht gefielen und ich mir schließlich eine schrieb, in der alles vorkam, was ich zeichnen wollte. Es hat dann aber noch Jahre gedauert, bis ich begriff, dass mir das Schreiben ebenso gefällt wie das Illustrieren. Eine Weile gefiel es mir sogar besser – jetzt ist das Illustrieren aber wichtiger denn je. 🙂
Dein Lieblingszitat.
Oh, all die, die ich für die Tintenwelt benutzt habe, und dann kommen natürlich jeden Tag neue dazu!
Was war dein schönstes Autoren-Erlebnis?
Ein Writer’s Theatre mit dem fantastischen David Almond, bei dem er den Traurigen Ritter aus Igraine las – mit wunderbarem Yorkshire-Akzent.
Wenn du mit deinem ersten Buch neu anfangen könntest, was würdest du ändern?
Da soll man nichts ändern. 🙂 Das Buch ist so, wie ich es damals konnte, und jedes Buch ist ein Schritt auf dem Weg zu besseren Geschichten. Ich glätte manchmal die Sprache meiner alten Bücher etwas, bevor sie ins Englische übersetzt werden, aber ich glaube, es ist problematisch, zu versuchen, sie zu verändern. Das ist fast, als ribbelte man etwas Gestricktes auf. 🙂 Ich habe nur einmal ein Buch umgeschrieben, das schon veröffentlicht war und das war RECKLESS. STEINERNES FLEISCH. Nach dem dritten Buch der Serie wusste ich einfach so genau, was ich beim ersten noch nicht verstanden hatte, dass ich es ändern musste. Schließlich ist das erste Buch einer Serie die Eingangstür, und die muss die richtige sein!
Wie nah an der Realität spielen deine Geschichten? Hast du kleine Szenen aus deinen Büchern selbst erlebt?
Ich versuche, nicht darüber nachzudenken, was an meinen Geschichten von meinem eigenen Leben inspiriert wurde, da ich sonst womöglich zensieren würde. Aber oft blicke ich zurück und denke: Oh, das ist von dem und dem Erlebnis/Menschen inspiriert worden. Es kommt natürlich auch manchmal vor, dass ich das schon merke, während ich schreibe. 🙂 Orte und kleinere Erlebnisse wie „Hühnerstall sauber machen“ benutze ich natürlich bewusst. 😉
Wenn du am Tag nur Zeit hättest, um drei Blogs zu lesen, welche wären das und warum?
Ich gebe zu, ich lese keine Blogs. Bin zu beschäftigt mit schreiben, zeichnen und Esel füttern. 🙂
Wo kann man dich finden?
Am besten auf Twitter oder auf meiner Website Cornelia Funke.
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Lieben Dank an Cornelia Funke für das Interview und ich hoffe, dir, dem Leser meines Blogs, hat das Interview gefallen.
Wenn du auch für ein Interview bereitstehen möchtest, melde dich gerne unter bookprincessbysarah@web.de bei mir! Alle Interviews dieser Interviewreihe erscheinen auf meinem Blog (dein Blog/deine Homepage werden verlinkt) und werden auf meiner Facebookseite verbreitet.
Alles Liebe,
Sarah