Hallo ihr Lieben,
ich bin Karin Neff, in meiner Familie nennt man mich auch Kaja, und ich habe meine Kindheit und Jugend an der Mosel verbracht. Inzwischen lebe ich schon lange in Berlin. Ich habe Theater- und Literaturwissenschaft studiert und hauptsächlich fürs Fernsehen gearbeitet, entweder als Dramaturgin oder als Autorin.
Warum schreibst du?
Ich habe schon als Kind gerne Geschichten erzählt, wahre und erfundene. Als Mensch sollte ich das nicht vermischen, aber als Autorin muss ich das sogar.
Dein Lieblingszitat.
Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Viktor Hugo)
In welchen Genres schreibst du?
Ich schreibe Krimis (der nächste ist fast fertig). Aber die Stoffe, die ich lese, lassen sich nur schwer einordnen. Ich mag es, wenn eine Geschichte spannend und emotional erzählt wird. Außerdem sollte sie unbedingt gut geschrieben sein. Und ich bin ein großer Freund von positiven Helden mit kleinen Fehlern.
Ich würde wahnsinnig gerne eine Thriller-Serie mit einem guten Schuss Romantik erfinden und dafür schreiben. Aber im aktuellen TV ist eine Serie entweder romantisch oder spannend.
Welche Bücher hast du bereits veröffentlicht? Worum geht’s?
Der Junge im Wald ist mein Debüt.
Im Mittelpunkt steht der attraktive, aber perfektionistische Staatsanwalt Leon Sebastiani, der sein Leben radikal verändern will. Er verabschiedet sich von den Verlockungen und Fallen der Großstadt, die ihn fast an seine Grenzen gebracht haben und sagt „Hallo“ zum Landleben: Trecking und Wandern statt fiese Nachwuchspaten und tote Zeuginnen. Doch dann trifft er nachts auf einen geheimnisvollen Jungen, der vor etwas davon zu laufen scheint. Kurz darauf beginnt eine rätselhafte Mordserie. Hat der Junge etwas damit zu tun? Leon wird in die Sache verwickelt, als Anwalt des Mordverdächtigen und als Sparringspartner der schönen Kommissarin Emma von Traute. Sie bleibt nicht die einzige Frau, die Leon herausfordert. Rosalie, eine Freundin des Hauptverdächtigen hilft Leon bei seinen privaten Ermittlungen, denn jeder Sherlock braucht einen Watson. Aber ein weiblicher Watson verändert alles.
Hörst du Musik beim Schreiben?
Nein, ich brauche den Klang der Stille. Um mich zu inspirieren, höre ich allerdings gerne Musik. Und die hängt dann von der Stimmung ab, die ich beschreiben will. Da geht alles von Imagine Dragons bis Lewis Capaldi.
Was war dein schönstes Autoren-Erlebnis?
Wenn Leser mich gut finden und anderen Lesern ans Herz legen. Das ist mir jetzt ein paarmal passiert, und es ist einfach wundervoll. Kann ruhig noch öfter vorkommen.
Wenn du mit deinem ersten Buch neu anfangen könntest, was würdest du ändern?
Je ne regrette rien. (Ich bereue nichts. Auch ein schöner alter Song von Edith Piaf, den man sich mal zwischen zwei Kapiteln anhören kann.)
Wie nah an der Realität spielen deine Geschichten? Hast du kleine Szenen aus deinen Büchern selbst erlebt?
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, dass große Ähnlichkeit mit meinem Hauptschauplatz hat.
Auf welche Rezension über eines deiner Bücher bist du besonders stolz?
Ich liebe sie alle. Sie oben, aber ich entscheide mich mal für die Rezi, die euch etwas über die Story erzählt: Rezension
Wenn du am Tag nur Zeit hättest, um drei Blogs zu lesen, welche wären das?
Einen Blog über Literatur, so wie deinen, einen über gesunde Ernährung, weil mich das interessiert und einen über Psychologie. Autoren müssen die Menschen verstehen.
Wo kann man dich finden?
Meine Website: Karin Neff
Auf Instagram: kajaneff
Auf Facebook: Karin Neff
Was möchtest du den Lesern meines Blogs sagen?
Ohne euch Leser würden unsere Geschichten nie erzählt werden, unsere Figuren nie Gestalt annehmen. Nicht die Verlage oder bekannten Persönlichkeiten sorgen dafür, dass es so eine Vielfalt an Storys gibt. Das ist ganz allein euer Verdienst.
Ich habe mich bemüht, eine wendungsreiche, aufregende, traumhafte, alptraumhafte Story zu erfinden. Aber ihr erweckt das alles zum Leben! Keiner außer euch!
Aber bei den Bloggern bedanke ich mich, dass ihr uns zusammenbringt.
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Lieben Dank an Karin für das Interview!
Ich habe mich sehr gefreut, dich interviewen zu dürfen.
Alles Liebe,
Sarah