Interview mit Hanna Nolden

Hanna Nolden

Hallo ihr Lieben,

Mein Name ist Hanna Nolden und ich bin Autorin von Kinder- und Jugendbüchern. Ich wohne zusammen mit meinem Mann, unseren Söhnen und unserem Kater in einem kleinen Haus im Wald.

Warum schreibst du?

In erster Linie schreibe ich wohl, weil ich es muss. Ich habe schon immer Geschichten erfunden. Das war mein Grund, noch vor der Einschulung Lesen und Schreiben zu lernen. Weil ich Autorin werden wollte. Wenn ich längere Zeit nicht schreibe, werde ich unausstehlich. Es ist, als würden all die Geschichten in mir brodeln und mich zum Platzen bringen, wenn ich sie nicht herauslasse.

Dein Lieblingszitat.

Ich fürchte, da habe ich keins parat. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gedächtnis.

Was war dein schönstes Autoren-Erlebnis?

Vor zwei Jahren auf der FeenCon kam ein Mädchen an meinen Stand, deutete auf den Katzenschatz und erzählte, dass sie das Buch im Jahr zuvor bei mir gekauft hätte und wie gut es ihr gefallen hat. Sie hat mir ganz viele Fragen gestellt und vom Ende geschwärmt. Das hat mich sehr glücklich gemacht.

Wenn du mit deinem ersten Buch neu anfangen könntest, was würdest du ändern?

Eventuell würde ich es unter Pseudonym herausbringen. „Der Katzenschatz“ ist für eine jüngere Zielgruppe geschrieben als „Das Netz der Seelenfresser“ und ich befürchte, dass Seelenfresserfans davon enttäuscht sein könnten. Andererseits mag ich das Buch und es ist schön, dass mein Name darauf steht. Also würde ich es vermutlich noch einmal genau so machen wie ich es gemacht habe.

Wie nah an der Realität spielen deine Geschichten? Hast du kleine Szenen aus deinen Büchern selbst erlebt?

Sehr, sehr nah, auch wenn natürlich Fantasyelemente in den meisten meiner Bücher vorkommen. Trotzdem versuche ich immer, möglichst viel von mir selbst in ein Buch zu stecken. Das beginnt damit, dass nahezu all emeine Bücher in Hamburg spielen und zwar in de Viertel, in dem ich aufgewachsen bin, obwohl ich das nicht immer erwähne. Am intensivsten war es bis jetzt bei „Let’s play love: Deckx“, das am 29. März 2019 bei Amrûn erschienen ist. Darin geht es unter anderem um Depressionen bei Jugendlichen und um Stalking. Ich habe sehr viele eigene Emotionen in dieses Buch gesteckt und auch viele Erlebnisse verwendet. Zum Beispiel den Besuch bei der Schulpsychologin, die in dem Buch genauso inkompetent und unsympathisch ist, wie die meiner Schule es damals war.

In welchen Genres schreibst du?

Ich schreibe überwiegend Urban Fantasy für Jugendliche und lese so etwas auch wahnsinnig gerne.

Hörst du Musik beim Schreiben?

Nein. Bei Musik kann ich nicht arbeiten. Ich brauche absolute Stille dazu. Wenn es zu laut ist, trage ich sogar Ohrstöpsel. Manchmal benutze ich Musik, um mich einzustimmen, aber wenn ich zu arbeiten anfange, ist die Musik aus.

Auf welche Rezension über eines deiner Bücher bist du besonders stolz?

Ich habe tatsächlich noch gar nicht so wahnsinnig viele Rezensionen bekommen, aber vor ein paar Tagen ist die allererste für die Seelenfresser erschienen. Das war schon ein saugutes Gefühl! Die findet ihr hier: Rezension.

Wenn du am Tag nur Zeit hättest, um drei Blogs zu lesen, welche wären das?

Ich habe im Moment nicht mal Zeit, einen Blog am Tag zu lesen! Leider. Bei meinem Bloggeraufruf letzte Woche habe ich so viele wunderschöne Blogs entdeckt. Da würde ich zu gerne mal stöbern.

Wo kann man dich finden?

Ihr findet mich hier: Hanna Nolden Autorin

Was möchtest du den Lesern meines Blogs sagen?

Ich finde es klasse, dass ihr hier seid, dass ihr Bücher lest, liebt und lebt, dass ihr eure Bucherfahrungen in die Welt tragt und mit anderen teilt. Und ich wünsche euch ncoh viele spannende Lesestunden.

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Lieben Dank an Hanna für das Interview!

Ich habe mich sehr gefreut, dich interviewen zu dürfen.

Alles Liebe,
Sarah

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