Worum geht’s?
Bei diesem Buch muss ich euch einfach den Klappentext zeigen, denn besser kann man auf Don’t Bite nicht neugierig machen:
Neunzehn Jahre lang war ich ein ganz normaler Junge aus Kalifornien. Bis ich fast bei einem Autounfall ums Leben kam und Graf Dracula plötzlich seine Zähne in meinen Hals schlug.
Als sein Urururgroßneffe und rechtmäßiger Nachfahre werde ich nach Transsilvanien geschickt, um dort auf die harte Tour zu lernen, ein richtiger Vampir zu sein – ohne Dienstmädchen, das man anknabbern könnte, ohne Fluchtmöglichkeit und ohne WLAN! Der richtige Ort, um durchzudrehen. Und zu verhungern!
Aber dann taucht da plötzlich dieses Mädchen auf. Abigail … Aus irgendeinem Grund schleicht sie gerne in diesem dunklen Schloss herum. Sie behauptet, nichts über Vampire zu wissen, aber ich schwöre, jedes Mal, wenn wir uns sehen, versucht sie, mich umzubringen. Ich hätte sie letzte Nacht ja eingeladen, mein Dinner zu sein, wenn sie nicht mit etwas abgehauen wäre, das mir sehr am Herzen liegt. Meinem Fangzahn.
Jetzt muss ich warten, bis die Sonne untergeht, damit ich ihr folgen und meinen Zahn zurückholen kann. Und dann töte ich als Nächstes diesen wahnsinnigen Werwolf, der seit Tagen in den Wäldern heult, denn das ist die eine Bedingung, unter welcher mir Onkel Vladimir erlaubt, wieder nach Hause zu kommen.
Aber das Wolfsproblem ist schwerer zu lösen als erwartet und Abigails süßer Duft bringt mich dazu, wirklich dumme Dinge zu tun …
Wie gefällt es mir?
Anna Katmore hat ein neues Meisterwerk geschaffen, anders kann man dieses Buch gar nicht beschreiben!
Quentin, für immer 19 Jahre alt, ist ein rebellischer Vampir. Auch wenn seine Aufgabe noch so schwer ist, so hält trotz allem an seinen Prinzipien fest.
Abigail dagegen verbringt ihren Sommer bei ihrer Großmutter. An sich ist sie neugierig und mutig, rastet jedoch den Situationen entsprechend schon mal aus oder läuft voller Panik davon. Diese Mischung macht sie als Protagonistin sehr greifbar und vor allem identifizierbar. Denn wer würde nicht ausrasten, wenn er plötzlich von der Existenz von Vampiren erfährt?
Der Aufbau der Geschichte ist für die Autorin typisch, wie ich finde: Sie gibt ihrem Leser Zeit, sich in der kreierten Welt zurechtzufinden, lässt aber keineswegs Langeweile aufkommen, sondern überrascht immer wieder. Dabei wechseln sich Spannung und eine sehr gute Portion Humor ab, sodass die Seiten nur so fliegen. Die Liebesgeschichte ist perfekt miterleb- und nachvollziehbar, der Schreibstil wie immer wunderschön, lustig, märchenhaft und atemberaubend. Ich habe ein paar Tränchen vergossen, muss ich zugeben, aber auch viele Male laut gelacht.
Zitat
„Du willst mich wirklich mutterseelenallein in eine gruselige Ruine abschieben? Wie soll ich dort denn ohne jede Hilfe überleben?“
„Das, mein lieber Neffe, wirst du wohl alleine herausfinden müssen.“
Der große Dracula hat gesprochen. (Don’t Bite von Anna Katmore)
Auf den Punkt gebracht
Mit Don’t Bite hat Anna Katmore wieder einmal eine faszinierende Geschichte voller Witz, Spannung und Liebe geschaffen, die ich jedem empfehlen muss! Lesen, lesen, lesen!
Was soll eine Torte in diesem Beitrag? Schau hier, geht’s zum Gewinnspiel zum 5. Bloggeburtstag.
Vielen lieben Dank an Anna, dass ich dieses Schätzchen als Alphaleserin lesen durfte!
Daten
Titel: Don’t Bite
Autor: Anna Katmore
Verlag: Selfpublishing
Seiten: folgt (TB)
Preis: € folgt (TB)