Meine Rezension zu Band 1 Luca & Allegra – Liebe keine Montague.
Worum geht’s?
Allegra arbeitet über den Sommer im Restaurant ihrer Mutter. Als die neue Aushilfskraft Fabio zur Tür herein kommt, überkommt Allegra das seltsame Gefühl eines Déjà-vus. Doch das kann gar nicht sein, da sie dem jungen Mann noch nie begegnet ist. Je besser sie Fabio kennen lernt, desto mehr träumt sie von eisblauen Augen und Maskenbällen und Monstern. Und doch hat sie das Gefühl, dass etwas sie mit Fabio verbindet. Ein paar Tage später kommt ihre Freundin Jennifer von ihrem Job in Italien zurück und stellt Allegra ihren neuen Freund Alessandro und seinen Kumpel Luca vor. Luca mit den eisblauen Augen.
Wie gefällt es mir?
Wie schon in Band eins konnte Allegra mich als Protagonistin absolut überzeugen. Sie ist super sympathisch und nimmt den Leser mit auf ein außergewöhnliches Abenteuer, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Das Ende von Band eins hat bestimmt nicht nur mich mit einem großen Fragezeichen zurück gelassen, nach dem Motto: Wie jetzt? Das soll das Ende sein? Nee, nee, nee, so geht das aber nicht.
Demnach habe ich mit großer Neugier mit Band 2 gestartet. Da der Leser in dem Fall mehr als Allegra weiß, war ich die ganze Zeit mit rätseln beschäftigt. Ich habe meine Theorien mehrfach komplett über Bord geworfen und neue aufgestellt, doch alle waren falsch, haha.
Die anderen Figuren wie Jen, Alessandro, Mattis und auch Luca kommen nicht so sehr zum tragen, wie in Band 1, was ich etwas schade fand. Aber es ist ja auch Allegras Geschichte, von daher passt es.
Sehr gut gefallen hat mir die Thematik der römischen Götter, die hier deutlich mehr angesprochen wird und auch in die Handlung mit einfließt. Dabei bleibt die großartige Verbindung Romeo und Julia zu Luca und Allegra die ganze Zeit über bestehen, was mir super gut gefallen hat.
Teilweise waren die Handlungsstränge besonders im zweiten Teil des Buches ein klein wenig zu komplex. Leider musste ich zwei Stellen nochmal komplett neu lesen, weil ich irgendwie den Faden verloren hatte. Hier hätte man das Ganze vielleicht ein klein wenig mehr in die Länge ziehen können, um dem Leser damit auch ein etwas längeres Buch zu bieten.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön bildhaft und rund, sodass man auch dieses Buch in einem Rutsch super lesen kann.
Zitat
Fabios Augen leuchteten im Sonnenlicht, was sie noch übernatürlicher wirken ließ. Das Blauviolett seienr Iris wirkte so… bekannt. Da war es wieder, dieses Gefühl von Déjà-vu. Allegra stolperte über diesen Gedanken. War sie sich nicht sicher gewesen, dass sie solche Augen nie zuvor gesehen hatte? Wären es die eisblauen Augen aus ihren Träumen gewesen, hätte sie den Gedanken verstanden, denihr Unterbewusstsein ihr anscheinend hatte signalisieren wollen. (S. 16f., Luca und Allegra 2 – Küsse keine Capulet)
Auf den Punkt gebracht
Eine super schöne Fortsetzung der Geschichte um Luca & Allegra. Auch hier ist das Hauptthema wieder Romeo & Julia (jetzt muss ich das Original aber wirklich mal lesen). Die Geschichte hat mich absolut in ihren Bann gezogen und mich mit den Wendungen mehr als einmal überrascht. Absolute Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Impress für das Rezensionsexemplar!
Daten
Titel: Luca & Allegra 2 – Küsse keine Capulet (Band 1: Luca & Allegra – Liebe keinen Montague)
Autor: Stefanie Hasse
Verlag: Impress
Seiten: 225 Seiten (TB)
Preis: € 12,99 (TB)